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One school. Zwei Sprachen.

Bilingualer Immersions-Unterricht

Wissenschaftlich nachgewiesen gilt Immersion (Eintauchen, Sprachbad) als das mit Abstand erfolgreichste Sprachlehrverfahren. Die Sprache wird wie eine zweite Muttersprache aufgenommen und erlernt. Beim lmmersions-Unterricht ist Sprache nicht – wie sonst üblich – Gegenstand des Lernens, sondern sie wird als reales Mittel der AlItagskommunikation eingeführt und verwendet und als Arbeitssprache zur Vermittlung der Inhalte möglichst vieler Fächer eingesetzt. Damit werden für die Schülerinnen und Schüler zahlreiche authentische Kommunikationssituationen geschaffen, in denen sie die englische Sprache verstehen und anwenden müssen.
Je mehr solche authentischer Anforderungen im Laufe ihrer Schullaufbahn an die Kinder gestellt werden und je früher das geschieht, umso erfolgreicher entwickelt sich ihre fremdsprachliche Kompetenz. Gerade beim Spracherwerb – egal ob von Mutter- oder Fremdsprache – bemisst sich sichtbarer Lernerfolg auch daran, in wie weit ein Kind in der Lage ist, das Gelernte in einen Kontext zu setzen und in einer konkreten Situation auch außerhalb der Unterrichtssituation anzuwenden.


Immersionsunterricht wird in vielen Ländern der Welt (wie Kanada, Finnland, Belgien) bereits seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert; Kinder, die sich auf diese Weise eine Zweitsprache angeeignet haben, weisen ein wesentlich höheres Sprachniveau als bei herkömmlichem Unterricht auf. Studien haben gezeigt, dass sich dieser Fremdsprachenerwerb auch positiv auf die muttersprachliche Kommunikation sowie die kognitive Entwicklung der Kinder auswirkt.


Durch den täglichen Gebrauch vom 1. Tag des 1. Schuljahres und die authentische Sprachsituation durch den Einsatz von Muttersprachlern tauchen die Kinder in der Carolinenschule in die Sprache Englisch ein. In jeder Klasse sind eine Lehrerin / ein Lehrer und ein Native Speaker tätig, die jeweils in ihrer Muttersprache mit den Kindern kommunizieren.


Was aber geschieht, wenn im Laufe der Grundschulzeit Quereinsteiger in die Klassen kommen oder Kinder aus nicht-bilingualen Kitas in das 1. Schuljahr eingeschult werden? Kinder mit geringen oder ohne englischsprachige Vorkenntnisse aus nicht bilingualen Kitas oder Schulen holen den Entwicklungsvorsprung erfahrungsgemäß problemlos auf. Voraussetzung hierfür ist genügend Zeit und Intensität des Immersionsunterrichts. Durch den Unterricht mit den Native Speakers und die zusätzliche Förderung in den Vertiefungsstunden werden Quereinsteiger gefördert. Auch die Mitschülerinnen und -schüler spielen eine große Rolle; sie können, besonders in den höheren Klassen, als „Mentoren“ fungieren.




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